SpracheLogopädische Therapie bei Sprachstörung/ Aphasien

Sprache ist Kommunikation mit anderen. Sprechen und Verstehen ermöglicht uns ein Miteinander. Maßgeblich für die Sprachentwicklung ist der Dialog. Wichtige Impulse gehen von Eltern, Geschwistern oder Oma und Opa aus. Ihre Ansprache, ihr Kontakt ist für Babys von elementarer Bedeutung. Sie reagieren - zunächst mit dem ersten Lächeln, dann mit Gebrabbel, später mit Ma-Ma, Pa-Pa. Daraus entstehen später sinnvolle Sätze.
Stockt zum Beispiel die Sprachproduktion, ist das Verständnis gestört oder wird sehr spät mit dem Sprechen begonnen, helfen wir Logopäden.

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Wann liegt eine Sprachstörung vor?

Von Sprachstörungen wird gesprochen, wenn:

  • die Wortfindung erschwert ist
  • es Probleme mit dem Satzbau oder der Grammatik (Wortarten) gibt
  • das Verstehen und Begreifen von Wörtern beeinträchtig ist
  • Lesen und/ oder Schreiben erschwert sind

Welche Sprachstörungen behandeln wir?

Kinder wie Erwachsene leiden an Sprachstörungen. Bei jungen Patienten sind meist organische, psychische oder erbliche Ursachen die Gründe für die Sprachstörung. Auch fehlende Kommunikation mit dem Kind hemmt den Spracherwerb.
Erwachsene hingegen haben das Sprechen in den Kindertagen gelernt. Verschiedene Krankheitsbilder führen bei ihnen zum Verlust der Sprachfähigkeit oder des Schriftverständnisses.

Folgende Beschwerdebilder therapieren wir:

  • Sprachentwicklungsstörungen (SES)
  • Störungen des Wortschatzes und der Grammatik
  • Aphasie bei Kindern und Erwachsenen
  • Pragmatische Störungen (situationsbedingte Anpassungsschwierigkeiten, wie z. B. unangebrachter Redezwang, sprunghafter Themenwechsel)
  • Störungen von Textverständnis und der Textproduktion (Erlebnisse in der richtigen Reihenfolge und inhaltlich korrekt wiederzugeben)
  • automatisierte Sprache
  • Störungen von Schreiben (Dysgraphie) und Lesen (Dyslexie)

Wie gehen wir vor?

Grundlage unserer Arbeit ist eine fundierte Diagnose von überweisenden Arzt. Daraufhin erfolgt die individuelle Behandlung. Ziel ist es, unsere Patienten sprachlich und kommunikativ für das Leben zu ertüchtigen. Selbstverständlich passen wir die Therapie auf das Alter und die Kompetenzen von Kindern bzw. Erwachsenen an. Schließlich sind wir auf ihre Kooperation und Mitarbeit angewiesen.